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Bistum Fulda

Katholische Verbände im Bistum Fulda rufen nach dem Tod von George Floyd zu Solidarität und sozialer Gerechtigkeit auf

Fulda/Hanau/Kassel. Angesichts des gewaltsamen und sinnlosen Todes von George Floyd durch Polizisten in Minneapolis fordert die Arbeitsgemeinschaft Katholischer Verbände im Bistum Fulda ein verstärktes Engagement für eine freie und tolerante Gesellschaft. „Wir müssen noch deutlicher machen, dass christliche Werte unvereinbar sind mit Rassismus, Diskriminierung, Ausgrenzung und Gewalt“, so die stellvertretende Vorsitzende Bettina Faber-Ruffing. Besonders verurteilt die AGV die völlig ungerechtfertigte und überzogene Polizeigewalt und damit die „Staatsmacht“.


Faber-Ruffing weiter: „Überall dort, wo Menschen aufgrund ihrer Herkunft, Hautfarbe, Religion oder wegen ihres Geschlechts Diskriminierung erfahren, kann kein wirklicher Friede einkehren. ´No justice, no peace!´"

„Hier ist ein Mensch seiner Würde und seines Lebens beraubt worden, hier wegzuschauen bedeutet mitschuldig zu werden“, unterstreicht der Geschäftsführer der AGV, Michael Schmitt, die Notwendigkeit nach noch deutlicherem Engagement der Verbände und ihrer Mitglieder. „Solidarität und Personalität – zwei Grundpfeiler der katholischen Soziallehre – müssen noch stärker in den Mittelpunkt des verbandlichen Handelns treten. Hier sind alle Formen des Protestes möglich und erforderlich, sofern sie gewaltfrei sind und sich im gesetzlichen Rahmen halten.“


Genau wie der Mord an George Floyd sind die rassistischen Anschläge in Deutschland und der ganzen Welt immer wieder zu verurteilen. „Vor Gott sind alle Menschen gleich - ist unsere christliche Maxime, sich in einer Zeit erwachenden Hasses und Rassismus für mehr Solidarität zu engagieren“, macht der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft, Steffen Kempa, deutlich.

„Deshalb ist uns klar, dass wir eine moralische Verpflichtung haben, jetzt für soziale Gerechtigkeit einzutreten. Es gilt, das Leben  aller „People of Colour“ und aller verfolgten Menschen zu schützen und deren Menschenwürde zu respektieren.“

10.06.2020


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